Krippenfreunde Oberösterreich

Garstnerkrippe

 

Aufbau der Krippe mit Zeitungen und Papiermache, Krippenberg mit Glassplitter bestreut.

Die Figuren sind typische Ennstaler „Loahmmandl“.

Im Zentrum ist die Hl. Familie, links im Vordergrund der Eremit und rechts eine Mühle einschließlich der Mehlsäcken mit der Aufschrift „VEV 04“.

Über die Krippe ist die „Hoad“, eine tiefe Schlucht teilt die Landschaft, über die Schlucht führt eine Brücke zu einem Bauernhaus, darüber befindet sich ein Wald auf felsigem Grund mit Tieren.

Beim linken Abgang sind zwei weitere Hirtengruppen situiert; vor der Kirche im Hintergrund steht der berühmte „Jubel Karl“, dahinter ist die Flucht nach Ägypten eingebaut.

 

 

 

 

 

Größe: 92 x 74 x 23 cm;

Entstehungsjahr: 2004

Erbauer:

Vev Aigner und Simone Rossacher;

Hintergrund: Vev Aigner

Tonkrippe Jakob Kopp

Ein geradezu archaisch wirkendes Werk. Von rechts schreiten die Könige dem Jesuskind entgegen und von rechts schützt die Heilige Familie und ein Hirte das Heilige Kind.

Im Mittelpunkt befindet sich das göttliche Kind umringt von einer Schafsherde die sich in den Vordergrund drängt. Oberhalb der Krippe schweben rechts und links Engel mit einem Instrument.

 

 

Breite: 67cm x 26 cm x Tiefe: 15 cm,

 

Entstehungsjahr: 1977

Eigentümer: Leihgabe des OÖ Landeskrippenverbandes

Lambacher Krippe von Kons. Ernst Mayrhofer, Krenglbach

Dreiteiliger Krippenblock mit aufgesetztem Gottvaterteil, mit Engel u. Hl Geist im Strahlenkranz.

Die Geburtsgruppe mit dem Jesuskind vollenden die Dreifaltigkeit. Der Hl. Adalbero kommt mit Mönchen zu huldigen.

In der Darstellung der getrennten Weltkugel, die im unteren Teil das Stift Lambach zeigt, wird die Verbindung Erde  -  Himmel hergestellt. Weiters zeigt das Werk noch im Mittelteil die Hirtenverkündigung und mit den zwei Seitenteilen das Kommen der Hirten und Könige.

linker Teil (Anbetung der Hirten)

B 15 cm  H 23 cm T 9 cm

Mittelteil (Geburt)                       

B 30 cm  H 46 cm T 9 cm

rechter Teil (Anbetung der Könige)  

B 15 cm  H 24 cm T 9 cm

Entstehungsjahr: 1989

Krippenblock: Linde geschnitzt, gefasst

Erbauer der Krippe: Kons. Ernst Mayrhofer, Krenglbach

Salzkammergut Kastenschneekrippe

Die Tradition der Kastenkrippen reicht im Salzkammergut bis in die Mitte des 18. JH zurück. Sie erfreut sich bis heute größter Beliebtheit und wird im Volksmund als „faule“ Krippe bezeichnet, weil sich die Besitzer das mühsame jährliche Aufstellen einer klassischen Krippe ersparen. Eine Glasfront vor der Krippe schützt diese vor Beschädigungen und Verschmutzungen.

Im linken Teil der Krippe befinden sich hell erleuchtet das heilige Geschehen und der Stall mit dem Jesuskind. Im rechten Teil ist ein schneebedecktes original Salzkammergut –Bergmannhaus zu sehen. Die Hintergrundmalerei zeigt die Gebirgskulisse des inneren Salzkammergutes.

Die Figuren sind zwischen 6 bis 8 cm groß aus Lindenholz gefertigt und traditionell mit Erdfarben gefasst.

Die typischen Salzkammerfiguren wie der „Urberl mit der Leinwand“, der „Vater, lass mi a mitgehn“, aber auch die „Bachlechner Sternsinger“ und der Schnitzer selbst als Salinenmusikant mit seinen Töchtern, sind darin enthalten. Dem genauen Betrachter erschließt sich eine Winterlandschaft, die detailgetreu nachempfunden wurde.

 

 

 

B 92 cm, H 74 cm,

T 67 cm;

Entstehungsjahr: 2001;

Erbauer und Hintergrund: Kons. Wilhelm Engl;

Steinigung des Hl. Stephanus

Biblische Szene für eine Krippe: Steinigung des hl. Stephanus

Figurenhöhe bekleidet: 40 cm, Tempelausschnitt Höhe 40 cm, Länge: 80 cm und Breite: 80 cm;

Entstehungsjahr: teilweise 1730 und 1830;

Erbauer: Johann Georg Libigo und Mathias Kaufmann;

Leihgabe der Pfarrkirche „Pfaffstätt“;

 

 

 

 

5 Panduren,

1 Herrscher mit Schwert und

1 Stephanus als Diakon;

Gruberkrippe

Die Krippe und Figuren sind aus Lindenholz gefertigt. Die Krippe ist nur auf das Hl. Familie, das Jesuskind, zwei neugierige Betrachter sowie auf den Ochsen und Esel reduziert. Die Darstellung findet in einer geöffneten Laterne statt, die das Geschehen für Jedermann öffentlich symbolisieren soll. Karl Gruber ist für eine Unmenge von neuen Ideen bekannt, wobei er die eigene Landschaft sowie die ihm bekannten Gesichter in seinen Krippen verewigt.

 

 

 

Breite: 55 ccm, Höhe: 45 cm, Tiefe 42 cm;

Entstehungsjahr: 1995

Schnitzer: Karl Gruber, Lasiererin: Rosa Gruber,

Nagelschmiedkrippe: Hauskrippe Mayer, Garsten

Kastenkrippe („Nagelschmiedkrippe“). Steile Wege führen – vorbei an Schloss und ländlichen Häusern – zum Stall herunter. Bemerkenswert: Nagelschmiedhäuser (links unten), Ruinenstall, Ententeich, Brunnen und geflochtener Krippenzaun.

Zwei Kerzenleuchter vorne am Rahmen spenden, gespiegelt im Glas, einen geheimnisvollen Lichtschein.

Breiter: 80 cm, Höhe: 50 cm, Tiefe: 35 cm;

Entstehungsjahr: Um 1820

Erbauer der Krippe: Vermutlich ein Garstner Nagelschmied

Figuren: Loahmmandelfiguren aus den alten Steyrer Originalmodeln, teilweise durch neue ergänzt.

Hintergrundmaler: Unbekannt; Eigentümer der Krippe: Dr. Karl und Elfriede Mayer, Garsten